Mein Name ist Bernd Bedronka. Ich bin am Niederrhein geboren und leben nun seit 30 Jahren in Grefrath. Beruflich habe ich bis zu meiner Pensionierung die Geschicke der Arbeiterwohlfahrt seit 1992 gelenkt. Ich bin verheiratet, Vater eines erwachsenen Sohnes und Opa eines quirligen Enkels.

Seit wann bist Du in der SPD und weshalb bist Du damals eingetreten?

Ich bin Ende der siebziger Jahre in die SPD eingetreten, begeistert von Willly Brandt und von der sozialdemokratischen Alternative zu dem bürgerlichen Mief dieser Zeit. In die SPD aufgenommen hat mich Jürgen Schmude und der hat mir mit auf den Weg gegeben: „Wenn Du willst, dass sich was ändert – lamentiere nicht, pack an!“

Welcher ist dein persönlicher Lieblingsort/-platz im Kreis Viersen?

Tatsächlich ist der Kreis Viersen eine unterschätzte Region. Es gibt so viel Interessantes (und schönes) zu sehen. Zu meinen Lieblingsorten gehören der Grefrather EisSport & EventPark, der Kempener Königshüttesee und die Nettetaler Seen. Dazu gehören aber auch kleine Juwelen an der Schwalm und der Niers, Cafes und Kneipen sowie die großen ruhigen Wälder.

Für welche Themenbereiche engagierst Du dich besonders in der Kreistagsfraktion?

Ich bin Sprecher im Ausschuss für Rettungswesen und Ordnung, in dem auch der Bevölkerungsschutz angesiedelt ist. Als Mitglied des Regionalrates Düsseldorf liegt mir auch die Planung und Entwicklung von Räumen, der Ausbau der Infrastruktur, der Verkehrsadern und der Wohnungsbau sehr am Herzen.

Wofür müssen wir dringend gemeinsam kämpfen im Kreis Viersen?

Die Situation des bezahlbaren Wohnraumes ist schlicht katastrophal. Auch wenn es hier verschiedene „Player“ auf dem Wohnungsmarkt gibt, muss der Kreis als übergeordnete Kommunalbehörde endlich seiner Pflicht nachkommen und die Steuerung von Wohnraumpolitik moderieren. Es kann weder dem Zufall noch allein dem Gehaltsstreifen überlassen bleiben, wie Menschen – vor allem junge Familien und Senioren – wohnen.

Was war dein schönstes politisches Ereignis in der Kreispolitik?

Im Jahr 2009 habe ich als Landrat für die SPD kandidiert. Bei der Nominierungsversammlung erhielt ich damals 100% der Stimmen. Auch wenn ich letztendlich meinem Mitbewerber unterlag, war dies ein Hochgefühlt, dass Mut für die Zukunft machte.

Was treibt Dich an, jeden Tag dein Bestes für die Menschen im Kreis Viersen zu geben?

Der Kreis Viersen, der Niederrhein – das ist meine Heimat. Hier gibt es soviel schönes. Und auch einiges nicht so tolles. Das Schöne erhalten und das weniger Schöne beseitigen, das sind Ziele, für die sich zu kämpfen lohnt. Und ich kann von anderen keinen Einsatz verlangen, wenn ich ihn nicht selbst erbringe. Wie gesagt: „Wenn Du willst, dass sich was ändert – lamentiere nicht, pack an!“